Wo soll sie anfangen?
Dass sie ein Mädchen mit einer verfluchten
Vergangenheit ist? Nur schlechte Erfahrungen mit Männern sammeln durfte? Oder
einfach damit, dass sie ein gestörtes Resultat von alle dem ist?
Sie macht sich
Gedanken. Sehr viele. Zu viele. Gedanken über Dinge, die sie nicht sollte und
die sie fertig machen. Seit nun mehr als einer kleinen Ewigkeit fragt sie sich,
was sie überhaupt noch ist? Was sie für ihn ist? Eine Freundin? Seine Freundin?
Ein Anhängsel? Eine nervende Klette? Eine Bekannte?
Rein Garnichts?
Fühlt sie sich
geliebt? In seine Welt integriert? Als ein Teil davon? Was war sie die letzten
Tage und Wochen? Sie fühlte sich unsichtbar und allein. Sie fühlte sich
verlassen und von jeglichem Interesse befreit. Eventuell hat sie irgendeine
Veränderung übersehen, nicht mitgekriegt, schlicht und einfach verpasst. Doch
eines ist klar, mit diesem Umstand kann sie weder umgehen noch ihn akzeptieren.
Sachen werden selbstverständlich, das ist ihr bewusst, doch sie verabscheut es.
Wieso glaubt sie, nicht das Gleiche zu erhalten wie sie selbst gibt. Nicht zu
ernten, was sie sät? Liegt es an ihr? Erwartet sie vielleicht zu viel? Doch ist
es nicht genau das, was sie darf. Ist es doch ihr Leben, welches sie frei
gestalten darf? Fragen, die sie langsam zerreissen, erhält sie nicht binnen
eine erlösende Aufklärung der Dinge. Sie will doch im Grunde nur eines, solche
Gefühle zu erfahren, wie sie selbst empfindet. An der oberen Spitze seiner
Interessen zu stehen.
Verlangt sie zu
viel?
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